Aufwachen ins wahre Leben

Diese besondere Form der Aufstellungsarbeit ist eine einzigartige Methode, um innere Zusammenhänge und unbewusste Dynamiken sichtbar zu machen, die sonst nur schwer zu erfassen sind. Durch die Resonanz mit einzelnen Worten oder Anteilen werden oft tief verborgene Gefühle und Erinnerungen erfahrbar. Dieser Prozess ermöglicht Einsicht, Selbstmitgefühl und eine Rückverbindung mit der eigenen gesunden Identität.

Frühkindliche oder schicksalshafte traumatische Erfahrungen – oft nicht bewusst erinnert oder sogar transgenerativ weitergegeben – wirken in unser heutiges Leben hinein. Abgespaltene, verletzte Anteile bleiben verschlossen, während unser Organismus versucht, das Fehlende durch Überlebensstrategien zu kompensieren. So funktionieren wir – oft jahrelang – in Arbeit, Beziehungen oder Konsum, ohne wirklich zu spüren, dass wir uns im Überlebensmodus befinden. Erst wenn diese Strategien nicht mehr tragen, zeigen sich Symptome, die uns aus dem gewohnten „Funktionieren“ herausführen.

Die Identitätsorientierte Psychotrauma-Therapie ermöglicht, sich selbst und den eigenen inneren Anteilen zu begegnen – sowohl den traumatisierten als auch den gesunden. Durch diese Begegnung entstehen tiefes Verstehen, Berührung und Heilung – ein Schritt hin zu mehr innerer Ganzheit und zu dem, wer wir wirklich sind. – Ein Weg, um alte Muster zu erkennen, Verletzungen zu heilen und in ein lebendiges Leben aufzuwachen.